Tag 29 – 31 Mexiko – Gambier Inseln

8.04. – 10.04.2023 23°7’S 134°58’W (noch knapp in den Tropen) seit Start: 3365 sm – 8.04. ANGEKOMMEN 3365 zurückgelegte Seemeilen in 4 Wochen und 4 Stunden! Davon 198 Seemeilen motort. Die ganze Nacht segeln wir hoch am Wind, wechseln noch vor Sonnenaufgang auf die Genua 3, um noch etwas mehr Höhe laufen zu können. Zum perfekten Zeitpunkt stehen wir am 8. vor dem Nordwest-Pass der Gambiers. Um 8:30 h Ortszeit steht die Sonne schon ausreichend hoch und wir motoren die 10 sm lange gut betonnte Zufahrt bis zum Ankerplatz vor Rikitea. Außer einem lokalen Katamaran liegen noch weitere fünf Segelboote vor Anker. Hinter dem kleinen Ort Rikitea erheben sich bis zu 440 m dicht bewaldete Hügel. Türkisfarben leuchtende Korallenriffe um uns herum. Angekommen in der Südsee 🙂 . Boot klarmachen, essen und kühles Anlegerbier genießen. Nach 12 Stunden schlafen ohne Wachablösung, endlich wieder frühstücken am Cockpittisch. Am Schwimmponton, direkt neben dem Hauptkai gelegen, machen wir nach wochenlangem Bootsleben für unseren ersten Landgang das Schlauchboot fest. Juliette und Titu vom Katamaran heißen uns auf Rikitea willkommen. Die beiden Franzosen leben hier, bieten Bootsausflüge und Service, wie Wäsche waschen, Diesel-und Benzinbeschaffung an. Es ist Ostersonntag und im katholischen Rikitea ist alles geschlossen. Wir spazieren die Hauptstraße entlang und besichtigen die renovierungsbedürftige Kathedrale von außen, die größte Kirche in ganz Französisch Polynesien. Das Gesundheitszentrum ist heute nur mit einer Schwester besetzt. Dort erfahren wir, dass der Zahnarzt erst im Juni wieder Rikitea besucht. Er lebt in dem gut 500 sm entfernten Atoll Hao, unser nächstes Ziel. Am Dienstag ist der Arzt wieder im Einsatz. Dann werde ich alles Weitere mit ihm besprechen. Unser Nachbar Lee von den Falkland Inseln, einen Tag vor uns einhand hier angekommen, bringt uns zwei fette Gambier Grapefruits vorbei. Die Vitaminbomben sind erstaunlich süß und haben einen Umfang von 45 cm. Morgen werden wir versuchen bei der Post eine Telefonkarte zu bekommen. Wifi ist in einigen wenigen Snackrestaurants eingeschränkt nutzbar. Das langsame 2G Netz dürfte aber lediglich für Basicanwendungen ausreichen.