Lanzarote/Kanaren 2242 sm von Stavoren/NL
05.07. – 07.07.2017

Mittwoch soll der Wind anfangs aus N mit 3-4 Bft blasen. Für unsere 14 t schwere Aloma etwas wenig um in Fahrt zu kommen aber gegen Abend ist zunehmender Wind angesagt und soll für die nächsten Tage stabil bleiben. Wir gehen noch ins Marina Büro und bezahlen die verbleibenden Tage. Die Marina Quinta do Lorde ist mit 254 €/Woche eine der teuersten auf unserer Reise.

Ich klebe mir vorsichtshalber ein Skopoderm-Pflaster hinters Ohr (Walter kommt ohne Hilfsmittel klar) und um 10 h heißt es dann Leinen los Richtung Lanzarote. „Lotta“ hat das gleiche Ziel und wir freuen uns auf die nette Begleitung 🙂 . Nach einer Stunde Motoreinsatz setzen wir die Genua 1. Beschaulich segeln wir in den Sonnenuntergang. Nur die Atlantikwelle hat eher Nordseecharakter kurz, steil, chaotisch. Der Wind nimmt wie angekündigt gegen Abend zu und bläst die ganze Zeit konstant mit 5 Bft und dreht auf NNO. Das Pflaster macht seinen Job prima und eine Rundumversorgung mit mehreren Mahlzeiten am Tag ist während der ganzen Überfahrt gesichert.​

Es ist Freitag, der dritte Tag und wir haben bei Sonnenaufgang Lanzarote querab.

Immer wieder ertönt der AIS-Alarm „Gefährliches Fahrzeug“. „Lotta“ rückt uns auf die Pelle 😉 . Die Gelegenheit für ein paar Fotos.​

Um 11:30 h laufen wir gemeinsam in die Marina Lanzarote/Arrecife, der Inselhauptstadt, ein. Der in 2016 fertiggestellte Yachthafen präsentiert sich modern, mit einer übertrieben langen Shopping- und Restaurantmeile und einem 820-Tonnen-Kran. Durch Vorauszahlung für einen Monat erhalten wir 20% Rabatt und zahlen für unser Boot 577,74 Euro.

Nach einem ausgiebigen Frühstück wird das Boot vom Salz befreit, aufgeräumt und geschlafen. Lisa hat im Reiseführer die angeblich beste Pizzeria auf Lanzarote „Domus Pompeii“ ausfindig gemacht. Also nichts wie hin. Können wir bestätigen. Pizza und die Spinat-Lachs-Lasagne sind wunderbar 🙂 .