13.3.2018, 18:51 UTC, 0°52′ S, 30°42′ W Heute ist der 10. Tag und das wichtigste zuerst, Mr. Yanmar macht wieder was er soll 🙂 . Liegt es vielleicht an den heilenden Händen, die der Skipper auf das Getriebe gelegt hat? Er hat den Schaltzug vom Getriebe getrennt und direkt am Getriebe mehrfach vorwärts – rückwärts geschaltet. Den 2-3 mm dejustierten Schaltzug ebenfalls eingestellt und dann Mr. Yanmar gedroht, das Getriebe auszubauen, falls diese Aktion erfolglos bleibt. Ehrlich gesagt, haben wir nicht daran geglaubt, dass sich Mr, Yanmar davon beeindrucken lässt. Als dann am Nachmittag der Wind einschläft, muss Mr. Yanmar Farbe bekennen. Kaum zu glauben, alles ist wieder gut. Parallel zu unseren Aktionen an Bord ist Tilmann, unser Mann für’s Wetter, auf Lösungssuche im www unterwegs. Als wir am Abend seine Email über Kurzwelle herunterladen, finden wir dort den Tipp eines Mechanikers, der dieses Problem auf die gleiche Weise dauerhaft gelöst hat. Wir motoren die ganze Nacht durch und kurz nachdem wir heute am 13.3. den Äquator um 9:23 UTC überquert haben 🙂 , kommt wieder segelbarer Wind. Wir feiern die Querung mit einem Äquator-Spezialfrühstück und selbstgemachtem Kirschstreusel. Wir freuen uns jetzt auf Fernando de Noronha 🙂 ! Im Augenblick, 16:43 UTC, haben wir 4-5 Bft aus O und sind mit 6-7 kn unterwegs. Wenn es so weiterläuft, könnten wir Donnerstag frühmorgens dort sein. Bei bis zu 38° C ist insbesondere das Kochen eine schweißtreibende Angelegenheit. Daher gab es gestern Fischsuppe deluxe von Lidl und heute Resteessen.